Antiquariat F. Neidhardt
» seit 1953 «

Seltene und illustrierte Bücher
des 15. bis 20. Jahrhunderts.
Schöne und ungewöhnliche
Objekte des Antiquariats.

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Detailansicht


Beatae Mariae Virginis Officium.

Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.
Anonym Beatae Mariae Virginis Officium.

Anonym

Beatae Mariae Virginis Officium.

€ 1.000.–


Venedig, J.B. Pasquali, 1740.
Kl.-8°. 19 Bl., 427 S., 2 Bl. Mit gestochenem Frontispiz, Titelvignette, 15 Kupfertafeln und 20 Schlussvignetten von M.A. Pitteri nach G.B. Piazetta. Text komplett in Kupfer gestochen von A. Baroni. Weinroter Maroquinband der Zeit mit nahezu flächendeckender, floraler Stempel- und Rollenvergoldung auf Rücken und Deckeln, dreiseitigem, ziselierten Goldschnitt und Kleisterpapiervorsätzen.

Erste Ausgabe eines der hübschesten venizianischen illustrierten Bücher des 18. Jahrhunderts. Die Vorzeichnungen der Illustrationen stammen von Giovanni Battista Piazetti (1683-1754), einem der führenden Künstler dieser Zeit. Er war bekannt für seine dynamischen Kompositionen und seinen spektakulären Umgang mit Licht und Dunkelheit und die Entwürfe wurden von seinem Schüler Marco Alvise Pitteri (1703-86) meisterhaft umgesetzt. Selby nennt Pitteri „einen der fähigsten und gefragstesten Kupferstecher Venedigs“. Bestechend auch Umfang, Präzision und Typographie des durchgehend gestochenen Textes von Angela Baroni. Die mehr als 400 Seiten wurden spiegelverkehrt auf Kupferplatten gestochen, wobei keinerlei Spielraum für Fehler bestand. Über ihr Leben ist wenig bekannt, sie war die Tochter des Kupferstechers Guiseppe Baroni. Finanziert wurde das aufwändige Druckwerk von Caime, einem wohlhabenden venezianischen Kaufmann. Die Druckplatten kamen später in den Besitz des Verlegers Remondini, der das Werk einige Male nachdruckte.– Der Einband an den Kanten, Ecken und Gelenken berieben, Buchblock minimal verzogen. Vereinzelt etwas gebräunt oder leicht fleckig, insgesamt gut erhalten.– Carol Selby in „Bulletin des Detroit Institute of Arts“, Bd. 43, Nr. 3/4, 1964, S. 60-63. Boorsch, „Venetian Prints and Books in the Age of Tiepolo“, S. 20 und Nr. 98. Morazzoni, S. 115: „il gioiello più gentile del bibliopola Pasquali“.


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