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Prächtige Folge von Entwürfen für die Schloss- und Gartenanlage des unter Herzog Eberhard Ludwig erbauten württembergischen Residenzschlosses Ludwigsburg. Johann Friedrich Nette (1672-1714) war ab 1707 als Nachfolger von Jenisch Oberbaudirektor und Bauleiter des Schlosses Ludwigsburg, seit 1709 Bauinspektor beim Stuttgarter Bauamt. Seine hier veröffentlichten Baupläne blieben, nach seinem frühen Tod, auch für Frisoni zunächst maßgebend. Zwar ausgehend von dem Grundriss Jenischs, im Aufriss aber selbständig, baute er zwischen 1707 und 1714 Fürstenbau, „Riesen“– und Rittersaalbau sowie den westlichen Eckpavillon des Schlosses. Die von Jeremias Wolff nach Nette gestochenen, großformatigen Tafeln mit schönen Ansichten, tls. aus der Vogelperspektive, 2 Tafeln mit je 4 Abbildungen, 1 Plan der gesamten Anlage mit vorderem Park und hinterem Garten, 1 Grundriss des Parterre des gesamtes Schlosses, der Grundriss des zweiten Stockwerk fehlt und ist in Faksimile aus der Zeit des Einbands beigebunden.– Die Kupfer tls. etwas fleckig, mit Falz und alt hinterlegten Einrissen. Lederbezug etwas fleckig, Einbandecken berieben.– Gestoch. Exlibris Carl von Ostertag-Siegle.– Schefold, Württemberg 4787-4798 (datiert 1709); Thieme/Becker XXV, 399; Ornamentstichslg Berlin 2092.

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• Bestellnummer: 2246AB
• Kategorie: Reisen, Topographie
• Schlagwörter: Architektur · Deutschland · Stuttgart · Württemberg